Dieses Jahr trafen sich die Französisch-SchülerInnen der Klasse 6 erstmals zum Hin- und Rückbesuch innerhalb von zwei Wochen.
Nachdem schon einige Briefe verschickt wurden, freuten sich unsere 6. Klässler schon sehr darauf, ihre AustauschpartnerInnen endlich zu treffen.
Am 26.5.25 war es dann so weit. Wir erwarteten die 20 SchülerInnen mit ihren zwei Lehrerinnen mit einem großartigen Kuchenbuffet und Getränken im Foyer der Turnhalle.
Nach einer Begrüßung durch unsere Schulleiterin Frau Frenk starteten wir mit einem Kennenlernbingo und Sprachspielen in der Turnhalle. Anschließend näherten sich die Schüler von „hiwe und driwe“ bei einem Zirkusprojekt mit Einrädern und Jonglage. Danach ging es in unsere Mensa. Das obligatorische Fußballspiel Deutschland gegen Frankreich konnte bei schönstem Wetter auch auf dem Sportplatz stattfinden. Gegen 14 Uhr konnten unsere Gäste noch unser Schulgebäude mit einer Schulhausrallye erkunden. Viel zu schnell ging der Tag vorbei.
Am 2. Juni machten sich dann unsere 23 Schüler mit Frau Mérignac und Frau Offner auf nach Eschau. Auch wir wurden mit einem sogenannten „Pot“, d.h. einem Empfang mit Getränken und Snacks, gebührend begrüßt. Anschließend nahmen wir am Sportunterricht unserer Austauschschüler teil und bestritten ein richtiges Badminton-Turnier. Die glücklichen Gewinner waren Lena Kopf und César Ramos. Félicatation!
Danach haben auch wir die französische Mensa, wo jeden Tag 500 Schüler bekocht werden, besucht.
Zum Abschluss haben uns unsere Austauschschüler mit Referaten auf Deutsch durch das Schulhaus geführt. Besonders beeindruckt hat uns, dass das Schulgelände in Frankreich eingezäunt ist und die SchülerInnen nicht einfach das Gebäude verlassen oder betreten können. Außerdem haben die Klassen kein eigenes Klassenzimmer. Die Klasse trifft sich nach der Pause auf einer Markierung im Schulhof und wartet, dass die jeweilige Lehrkraft sie abholt und anschließend gehen sie gemeinsam in das Zimmer der jeweiligen Lehrkraft. Was für ein bereichernder Tag. Vielen Dank an die französischen Lehrkräfte Hélène Lapointe, Nathalie Jäger und Amandine Schutz, die diesen Tag möglich machten und natürlich auch dem Eurodistrikt für die Finanzierung.
Auch dieses Jahr sind wir uns einig, dass dies zwei bereichernde Schultage waren, die wir wahrscheinlich unser ganzes Leben nicht vergessen werden und die vielleicht ein kleines bisschen dazu beigetragen haben, die deutsch- französiche Freundschaft zu stärken.
Kerstin Mérignac

